FAQ

Hier findest du die am häufigsten gestellten Fragen rund ums STADTRADELN. Zur besseren Übersicht, nutze bitte die 6 Themenkacheln oder direkt die Suchfunktion.

Regeln

Für Kommunen

App

Hintergrund

RADar!

RiDE

Ziel beim STADTRADELN ist es, privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Geradelt wird für

  • eine engagierte Radverkehrsförderung,
  • einen starken Klimaschutz,
  • mehr Lebensqualität in den Kommunen

und letztlich für mehr Spaß beim Fahrradfahren!

Alle beteiligten Kommunen sind unter Teilnehmerkommunen aufgelistet. Sollte Ihre nicht dabei sein, so wenden Sie sich an Ihre Kommune (Verwaltung, Stadt-/Gemeinderat etc.) und regen Sie eine Teilnahme an!

Voraussetzungen:

  • Voraussetzung ist, dass deine Kommune sich beim STADTRADELN angemeldet hat und die Kampagne in deiner Kommune noch nicht vorüber ist.
  • „Deine Kommune“ bedeutet: Eine Gemeinde, Stadt oder ein Gemeindezusammenschluss wie z. B. ein Landkreis, in dem du wohnst, arbeitest, eine Ausbildungsstätte besucht oder vor Ort in einem Verein tätig bist. Ob deine Kommune schon angemeldet ist, findest du ganz einfach auf der Übersicht auf stadtradeln.de/kommunen heraus.
  • Sonderfall Remotearbeit oder Außendienst: Wenn dein Arbeitgeber in einer teilnehmenden Kommune ansässig ist, kannst du nur für diese Kommune radeln, wenn du auch regelmäßig vor Ort bist und so die dortige Radinfrastruktur benutzen kannst. Eine Anstellung rein über Remote-/Homeoffice-Arbeit oder im Außendienst ist somit noch nicht ausreichend, um für die entsprechende Kommune zu radeln.

Registrierung:

  • Nimmt deine Kommune teil, registrierst du dich unter stadtradeln.de/registrieren. Dabei kannst du einem bereits vorhandenen Team einer Kommune beitreten oder ein eigenes Team gründen. Wenn du ein neues Team gründest, bist du automatisch Team-Captain.
  • „Teamlos“ radeln geht nicht, denn Klimaschutz und Radförderung sind Teamarbeit – aber schon zwei Personen sind ein Team! So gibt es z. B. Teams aus Familien, im Freundeskreis oder unter Kolleg*innen. Wenn du kein passendes Team findest oder kein eigenes gründen möchtest, kannst du auch dem „Offenen Team“ beitreten, das es in jeder Kommune gibt.
  • Sobald du dich angemeldet hast und der Radelzeitraum in deiner Kommune beginnt, geht’s los. Du an 21 Tagen (und natürlich auch darüber hinaus) möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurück und sammelst so Fahrten und Fahrradkilometer – entweder per STADTRADELN-App, im Browser oder ganz analog mit Zettel und Stift.
  • Zugelassen sind alle Fahrzeuge, die im Sinne der StVZO als Fahrräder gelten.

Nein, es gibt für das STADTRADELN keine Altersbeschränkung – mitmachen dürfen alle. Allerdings benötigen Teilnehmer*innen unter 16 Jahren das mündliche Einverständnis eines Erziehungsberechtigten.

Ja. Die Kilometer von Fahrten mit Personenmitnahme im Lastenrad, Fahrradsitz oder Anhänger können sowohl bei der radelnden als auch bei der mitradelnden Person eingetragen werden, denn die Person könnte auch auf anderem Wege zum Zielort kommen. Wir gehen davon aus, dass hier weitere CO₂-Emissionen vermieden werden, die wir in den Ergebnissen berücksichtigen möchten.

 

Mit der 2-Faktor-Authentifizierung sollen die Daten der Teilnehmenden besser geschützt werden. Hierzu wird beim Login zusätzlich zum Passwort, nach einem automatisch generierten Code gefragt. Dieser wird wahlweise an die hinterlegte E-Mail-Adresse oder an eine TOTP-Authenticator-App geschickt. Verschiedene TOTP-Authenticator-Apps gibt es im Google Play Store sowie im Apple App Store.
Aktiviert und deaktiviert werden kann die 2-Faktor-Authentifizierung ganz einfach in den Einstellungen des Accounts.

Die Authentifizierung ist vor allem für Koordinator*innen gedacht. Diese müssen sich mit dem zusätzlichen Code einloggen, um die Daten und Ergebnisse ihrer Kommune als Excelliste herunterzuladen. Ansonsten ist der Download nicht möglich.

Aber auch Radelnde haben die Möglichkeit, mit der 2-Faktor-Authentifizierung ihren Account zusätzlich abzusichern

Das STADTRADELN findet jährlich vom 1. Mai bis 30. September statt. Innerhalb dieses Zeitraumes wählt jede Kommune 21 aufeinanderfolgende Tage, an denen das STADTRADELN vor Ort durchgeführt wird.

Voraussetzung ist immer, dass deine Kommune beim STADTRADELN teilnimmt. Ist dies der Fall, kannst du dich über verschiedene Wege registrieren und deine km eintragen.

  • STADTRADELN-App: Dies ist die einfachste Teilnahmemöglichkeit. Lade dir die STADTRADELN-App aufs Smartphone und tracke deine Strecken direkt via GPS – die geradelten km werden dir automatisch im Account gutgeschrieben. Unsere App bietet zudem weitere Vorteile. So unterstützt du mit der Nutzung zum Beispiel den Ausbau der Radinfrastruktur bei dir vor Ort.  
  • Teilnahme über den Browser: Lege einfach im Browser (z. B. Mozilla Firefox) unter stadtradeln.de/registrieren einen neuen Account an oder reaktiviere ebenfalls dort deinen bestehenden, wenn du schon mal am STADTRADELN teilgenommen hast. Deine geradelten Kilometer kannst du dann manuell unter dem Menüpunkt „mein km-Buch“ eintragen. Wie detailliert dies geschieht, bleibt dir überlassen – wir empfehlen aber, die km mindestens wöchentlich einzutragen.
  • Teilnahme ohne Internet: Viele Kommunen bieten die Möglichkeit, auch vollkommen ohne Internet am STADTRADELN teilzunehmen. Melde dich hierzu einfach direkt bei der lokalen Koordination deiner Kommune. Dort können km-Erfassungsbögen bereitgestellt werden, auf denen du deine geradelten Kilometer handschriftlich eintragen und rechtzeitig bei der Kommune abgeben kannst. Die Ansprechpersonen findest du auf der Unterseite deiner Kommune, die du hier heraussuchen kannst: stadtradeln.de/kommunen.

Bei den letzten beiden Optionen kannst du die geradelten km zum Beispiel mithilfe eines Kilometerzählers, eines Fahrradcomputers oder eines Radroutenplaners ermitteln.

Wir möchten falsche km-Angaben vermeiden. Deshalb erscheint beim Eintragen der Kilometer für eine Einzelperson ab 150 km pro Tag ein Dialogfeld mit der Bitte, die Eingabe zu überprüfen. Die Kilometer können anschließend gespeichert werden. Es handelt sich um die erste Stufe eines Plausibilitätschecks.

Werden mehr als 300 km am Tag eingetragen, erscheint eine Aufforderung, sich an die lokale Koordination zu wenden, mit der gemeinsam die km-Angabe besprochen werden kann, bevor sie von der Koordination in das km-Buch der entsprechenden Person eintragen wird.

Für Sammelaccounts liegt das km-Limit der Personenanzahl entsprechend höher.

Registrierte Teilnehmende können 7 Tage nach Aktionsende Kilometer nachtragen, die sie innerhalb der 3 Wochen STADTRADELN gesammelt haben. Nach Ende dieser Nachtragefrist sind keine Einträge oder Änderungen mehr möglich!

Für Koordinator*innen gilt eine 14-tägige Nachtragefrist, die ebenfalls mit Ende des Aktionszeitraumes beginnt.

Für die STADTRADELN-Kampagne zählen nicht nur die geradelten Kilometer, sondern auch die Anzahl der Fahrten. So sollen Kommunen bei der lokalen Auszeichnung einen stärkeren Fokus auf das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel legen können.
Die Zahl der Fahrten ist derzeit öffentlich auf der Kommunenunterseite sichtbar. Und wird zudem in deinem km-Buch und in deiner Team-Übersicht geführt.
Für Koordinator*innen sind die Fahrten der Radelnden zudem in allen Excel-Auswertungslisten aufgeführt.

Jeder Kilometer, der innerhalb des 21-tägigen Aktionszeitraums beruflich oder privat mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann gezählt werden. Dabei ist egal, ob du die Fahrt in der Kommune gemacht hast, in der du angemeldet bist oder anderswo.

(Rad-)Wettkämpfe und Training auf stationären Fahrrädern wie Indoor- oder Spinbikes sind ausgeschlossen, da hier nicht die übliche Fahrradinfrastruktur genutzt wird, auf deren notwendige Verbesserung wir mit der Kampagne aufmerksam machen wollen.

Eine Fahrt ist eine zurückgelegte Strecke, mit einem Start- und einem Zielort – unabhängig von eventuellen Zwischenstopps. Bei Rundtouren können Start und Ziel auch identisch sein.

Dazu ein paar anschauliche Beispiele:

  • Auf die Arbeit radeln (Ziel) ist eine Fahrt, egal ob du auf dem Weg nochmal kurz Halt bei der KiTa oder bei der Bäckerei oder hierfür sogar einen kleinen Umweg machst. Der Rückweg in den Feierabend (Ziel) ist dann wieder eine Fahrt – ebenfalls unabhängig von der Menge der Zwischenstopps.
  • Mit dem Rad zum Einkaufen (Ziel) ist ebenfalls eine Fahrt, egal wie viele Läden du anfährst, der Rückweg nach Hause (Ziel) eine zweite.
  • Rundfahrten wie beispielsweise eine Fahrradtour ins Grüne, gelten als eine Fahrt, auch wenn Start- und Zielort identisch sind. Bei mehrtägigen Radreisen würde wiederum jede Tagestour als eine Fahrt zählen.
  • Du nutzt auf dem Weg zur Arbeit mehrere Verkehrsmittel? Fährst zum Beispiel erst mit dem Rad zum Bahnhof deines Wohnortes, dann mit der Bahn zum Bahnhof deines Arbeitsortes und von dort aus ins Büro? Dann ist das insgesamt eine Fahrt, denn das Ziel ist ja das Büro und die Bahnhöfe sind somit nur Zwischenstopps. Selbstverständlich zählen dabei nur die Fahrradkilometer und nicht die, die du im Zug zurückgelegt hast.

Manchmal ist es sinnvoll, für mehrere Personen km und Fahrten einzutragen – z. B. bei Schulklassen, in Familien oder wenn diese Personen keinen Internetzugang haben. Es gibt zwei Möglichkeiten, Eintragungen für mehrere Personen vorzunehmen: Du legst für jede Person einen zusätzlichen Account an oder du gründest einen Sammelaccount.

Mehrere Accounts anlegen:

  1. Registriere dich erneut - dabei kannst du eine E-Mail-Adresse mehrmals verwenden, wenn du zusäzzlich einen Benutzernamen angibst
  2. Logge dich in deinen neuen Account ein und denke daran, beim Login den neuen Benutzernamen zu verwenden, falls du dich mit derselben E-Mail-Adresse registriert hast
  3. Und los geht’s! Achte darauf, dass du jeweils mit dem Account eingeloggt bist, für den du auch wirklich Fahrten eintragen willst.

Vorteile dieser Vorgehensweise:

  • Es ist im Nachhinein erkennbar, wer wie viele km geradelt hat
  • Die von dir verwalteten Personen können im Laufe der Aktion auch selbst ihren Account führen und ihre Fahrten eintragen oder über die STADTRADELN-App tracken

Nachteile dieser Vorgehensweise:

  • Mehrere Accounts zu führen, kann unübersichtlich und aufwändig sein

Einen Sammelaccount anlegen:

Wenn  du in einem Account Kilometer und Fahrten für mehrere Personen einträgst, gibt es folgende Punkte zu beachten:

  1. Registriere dich ganz normal mit einem Account zum STADTRADELN
  2. Lege in den Einstellungen des Accounts fest, für wie viele Personen du insgesamt km und Fahrten einträgst.
  3. Beim Eintragen der km und Fahrten übers km-Buch muss dann immer jeder geradelte km eingetragen werden. Wenn also 4 Personen jeweils eine Strecke von 20 km geradelt sind, müssen 80 km eingetragen werden (4*20 km). Die Kilometer werden nicht automatisch mit den Personen multipliziert, da die Personen im Alltag häufig unterschiedliche Strecken fahren. Dementsprechend kannst du bei dem Eintrag dann auch angeben, wie viele Personen die Strecke gefahren sind.
  4. Nutzt du die STADTRADELN-App zum Tracken einer Strecke, werden stets nur für dich Kilometer aufgezeichnet und automatisch ins km-Buch übertragen. Wenn noch weitere Personen mit dir unterwegs waren, die du über deinen Sammelaccount verwaltest, musst du deren Kilometer und Fahrten händisch im km-Buch nachtragen wie oben beschrieben.

Vorteile dieser Vorgehensweise:

  • Du kannst sehr einfach für viele Personen km und Fahrten eintragen

Nachteile dieser Vorgehensweise:

  • Im Nachhinein ist nicht mehr sichtbar, wer wie viel gefahren ist und wer überhaupt Teil des Sammelaccounts ist, da dieser ja nur über deinen Namen läuft.

Mit Sonderkategorien (sog. „Tags“) können Kommunen Teams besonders kennzeichnen, um eine detailliertere Auswertung vornehmen zu können. So ist es beispielsweise möglich, konkrete Zielgruppen wie Pendler*innen oder Schüler*innen anzusprechen und gesondert zu prämieren. Die Teams innerhalb jeder Sonderkategorie stehen auf der Kommunenunterseite im direkten Vergleich, was für zusätzliche Motivation sorgt.

Übrigens können Landkreiskoordinator*innen unter „Kommune verwalten“ entscheiden, ob Sonderkategorien, die in den landkreiszugehörigen Städten und Gemeinden angelegt wurden, auch auf der Landkreisseite angezeigt werden.

Diese Sonderkategorien gibt es
Ämter/Verwaltung, Familien, Gesundheitswesen, Kindergärten/Kitas, Parteien, Radsport, Schule, Universitäten/Hochschulen, Unternehmen/Betriebe, Vereine/Verbände sowie Wettbewerb Schulradeln

So können Teams einer Sonderkategorie zugeordnet werden
Im Zuge der Kommunenanmeldung wählen Koordinator*innen aus, welche Sonderkategorien („Tags“) in ihrer Kommune zur Verfügung stehen sollen.
Die Team-Captains können ihr Team dann während der Gründung einer oder mehrerer der vorausgewählten Sonderkategorien zuordnen.
Außerdem können Koordinator*innen Teams in der Teamverwaltung unter Bearbeiten einzelnen Sonderkategorien zuordnen.

Das STADTRADELN lebt prinzipiell vom Fairplay-Gedanken und der Ehrlichkeit der Radelnden. Dennoch haben wir mehrere Kontrollmöglichkeiten eingebaut:

Beim Eintrag der Kilometer ist ein Plausibilitätscheck integriert, der die Radelnden bei hohen Kilometerzahlen um eine Bestätigung bittet und Einträge von 300 km und mehr müssen von der Koordination freigegeben werden.

Die lokale Koordination in der Kommune ist zudem angehalten nach ungewöhnlich hohen Kilometereintragungen zu schauen und die Radelnden gegebenenfalls zu  kontaktieren und um Aufklärung zu bitten. Bei Nichtaufklärung können Accounts mit offensichtlichen Falscheinträge von der Koordination gesperrt werden. Zudem können auch Radelnde, denen ungewöhnlich hohe km-Einträge auffallen, ihre Koordination darauf aufmerksam machen.

Gleichzeitig wollen wir aber auch darauf hinweisen, dass der Wettbewerbsgedanke beim STADTRADELN vor allem darauf zielt, die Menschen spielerisch aufs Rad zu bringen, das Thema Radverkehr auf die politische Agenda zu setzen und den Ausbau der Radinfrastruktur in den Kommunen und letztlich den Klimaschutz zu stärken. Titel, Trophäen und Gewinne spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Daher sehen wir keinen Bedarf für zusätzliche Kontrollen oder technische Barrieren, die z. B. nur km-Einträge über die Trackingfunktion der STADTRADELN-App oder Fahrradcomputer erlauben. Die Teilnahme am STADTRADELN soll allen offen stehen, ob mit oder ohne Smartphone, ob mit oder ohne Internet.

Ja! Du kannst innerhalb einer STADTRAELN-Saison für mehrere Kommunen radeln, wenn du z.B. in diesen Kommunen wohnst, arbeitest oder in einem Verein tätig bist. Dafür musst du allerdings jeweils einen weiteren Account erstellen.  So geht‘s:

  • Registriere dich erneut - dabei kannst du eine E-Mail-Adresse mehrmals verwenden, wenn du zustäzlich einen Benutzernamen angibst
  • Logge dich in deinen neuen Account ein und denke daran, beim Login den neuen Benutzernamen zu verwenden, falls du dich mit derselben E-Mail-Adresse registriert hast
  • Und schon kann‘s losgehen! 

Sollten sich die Radelzeiträume der Kommunen überschneiden, für die du radeln möchtest, achte darauf, dass du geradelte Kilometer immer nur für eine Kommune – also nicht doppelt – einträgst. Wenn du deine Kilometer per STADTRADELN-App trackst oder einträgst, achte darauf, dass du mit dem richtigen Account eingeloggt bist - also dem Account in der Kommune für die du km sammeln möchtest.

Mit nur einem Account für verschiedene Kommunen zu radeln ist nicht möglich!

Wo die Radkilometer zurückgelegt werden ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze. Du kannst also z. B. auch im Nachbarort oder am Urlaubsort geradelte Kilometer für deine Kommune eintragen.

Jeder Kilometer auf dem Rad ist nahezu zwangsläufig ein Beitrag zum Klimaschutz! Daher zählt jeder Radkilometer und alle Radelnden. Das STADTRADELN ist kein Wettkampf Einzelner, sondern ein gemeinschaftliches Projekt, bei dem alle so viel beitragen, wie sie können und möchten. Vielleicht fahren Sie ja so wenig Fahrrad, weil Sie mit den Bedingungen für Radfahrende nicht zufrieden sind: Verstärken Sie daher durch Ihre Teilnahme das Signal für mehr Radverkehrsförderung! Und außerdem: Nur die registrierten STADTRADELN-Teilnehmenden können die Meldeplattform RADar! nutzen, um so aktiv für bessere Radwege zu sorgen!

Zudem: Gerade die Kurzstrecken mit dem Auto haben es in sich – hier liegt ein enorm hohes Einsparpotenzial! Auf den ersten Kilometern verbraucht ein kalter Motor bis zu 30 Liter pro 100 Kilometer und der Motorverschleiß ist besonders hoch. Sie tun also auch etwas für die Langlebigkeit Ihres Autos, wenn Sie für Kurzstrecken umsteigen und sparen daneben noch mehr Geld sowie klimaschädliches CO2!

Mit Ihrer Teilnahme zeigen Sie auch den Verantwortlichen in Sachen Radverkehr, wie wichtig Ihnen Klimaschutz und Radverkehrsförderung sind. Je mehr Radelnde beim STADTRADELN mitmachen, umso deutlicher bzw. lauter wird dieses Signal! Den (politischen) Entscheidungsträger*innen wird bewusst(er), wie viele Fahrradfahrende es gibt und wie viele Wege mit dem Rad in der Kommune bereits zurückgelegt werden, sodass diesen Verkehrsteilnehmenden auch mehr Raum zugesprochen werden muss. Zudem können nur registrierte STADTRADELN-Teilnehmende die Meldeplattform RADar! nutzen.

Radwettkämpfe und Trainings auf stationären Fahrrädern (Indoorbikes, Spinbikes etc.) sind vom Kilometersammeln ausgeschlossen.

Bei Großveranstaltungen wie einer Critical Mass o. Ä. muss die die Zahl der Teilnehmenden und der geradelten Kilometer genau ermittelt werden.

Kommunalpolitiker*innen sind die Entscheider*innen in Sachen Radverkehr. Beim STADTRADELN können sie ganz bewusst die Lenkerperspektive einnehmen und die Radinfrastruktur in der eigenen Kommune dem Praxistest unterziehen.

Als Mitglied des Kommunalparlaments haben sie zudem eine Vorbildfunktion: Die Teilnahme als Parlamentarier*in betont einerseits die Bedeutung von Klimaschutz und nachhaltiger Mobilität und verhilft der eigenen Kommune darüber hinaus mit jedem zurückgelegten Radkilometer zu einer guten Platzierung in der Gewinnkategorie Fahrradaktivstes Kommunalparlament.

(für Anmeldung im Zusammenhang mit Gewinnkategorie Fahrradaktivstes Kommunalparlament relevant)

Alle Personen, die dem Stadt-/Gemeinderat bzw. der Stadt-/ Gemeindeversammlung oder Kreis-/Regionstag angehören zählen als Mitglied des Kommunalparlamentes. Ausschlaggebend ist hierbei stets die Stimmberechtigung im Parlament oder Gemeinderat und dass die Mitglieder laut Gemeindeordnung von der Bevölkerung gewählt werden. Für Städte gibt es die Wahlmöglichkeit, auch Mitglieder der Bezirksparlamente/Ortsbeirät*innen etc. hinzuzuzählen und diese aktiv ins STADTRADELN einzubinden. Die Gesamtzahl an Parlamentarier*innen muss dann in der Kommunenverwaltung entsprechend erhöht werden.

Damit die geradelten km und Fahrten in der Gewinnkategorie Fahrradaktivstes Kommunalparlament berücksichtigt werden können, muss der Account eines Parlamentsmitglieds den Status Parlamentarier*in haben. Um diesen Status zu erhalten, wenden sich die Parlamentarier*innen an ihre lokale Koordination. Die Kontaktdaten der lokalen Koordination befinden sich jeweils auf der Unterseite der teilnehmenden Kommune.

(für Registrierung im Zusammenhang mit Gewinnkategorie Fahrradaktivstes Kommunalparlament relevant)

Bei der Anmeldung der Kommunen wird nach den Parlamentarier*innen bzw. nach der exakten Anzahl der Mitglieder im Kommunalparlament gefragt. Diese Angabe ist entscheidend für die Gewinnkategorie Fahrradaktivstes Kommunalparlament, in der das Klima-Bündnis Kommunen auszeichnet.

Grundsätzlich sind die Mitglieder des Kommunalparlaments alle Personen, die dem Stadt-/Gemeinderat oder Kreistag bzw. der Stadt-/Gemeindeverordnetenversammlung angehören. Ausschlaggebend ist hierbei stets die Stimmberechtigung und dass die Mitglieder laut Gemeindeordnung von der Bevölkerung gewählt werden.

Für Städte gibt es die Wahlmöglichkeit, auch Mitglieder der Bezirksparlamente/Ortsbeirät*innen etc. hinzuzuzählen und diese aktiv ins STADTRADELN einzubinden. In diesem Fall muss die Gesamtzahl an Parlamentarier*innen entsprechend erhöht werden.

Bis einschließlich zum letzten der 21 STADTRADELN-Tage in einer Kommune können Teams gegründet werden und Radelnde sich diesen Teams anschließen.

Dein Team zu vergrößern und Radler*innen dazu einzuladen, ist ganz einfach. Logge dich hierzu in deinen Account ein und gehe auf ‚Mein Team‘. Ganz oben auf der Seite findest du ein Dropdown-Menü. Hier kannst du wählen: Lasse dir einen Einladungslink generieren, den du beliebig weiterverbreiten kannst oder wähle die Option ‚STADTRADELN per E-Mail empfehlen‘ um über das Portal direkt eine Mail an alle Personen zu versenden, die du für das STADTRADELN und dein Team gewinnen möchtest.

Die Personen, die du gerne einladen möchtest, können sich dann ganz bequem über einen Klick auf den Link registrieren – deine Kommune und das Team sind dann bereits vorausgewählt.

Um den Wettbewerb noch ein bisschen spannender zu machen, könnt ihr innerhalb eures Teams auch Unterteams gründen und gegeneinander antreten. Ein Schulteam kann also z. B. ein Unterteam für jede Schulklasse gründen oder ein Unternehmen für jede Abteilung. Ein Team, das Unterteams hat, nennen wir dann Hauptteam.

So werden die km und Fahrten gezählt:
Deine geradelten Fahrten und Kilometer zählen für dein Unterteam. Im eingeloggten Bereich könnt ihr die Ergebnisse eurer Unterteams miteinander vergleichen. Im Gesamtwettbewerb eurer Kommune tritt euer Hauptteam wiederum geschlossen auf und zwar mit den gesammelten Fahrten und Kilometer von allen seiner Unterteams sowie von denen, die direkt im Hauptteam radeln. Dementsprechend sind auf der Kommunenunterseite auch nur die Ergebnisse der Hauptteams und nicht die der Unterteams sichtbar.

So kannst du ein Unterteam gründen:
Ordne dich bei der Registrierung zunächst einem Team zu. Anschließend kannst du im eingeloggten Bereich unter „Mein Team“ ein „neues Unterteam gründen“. Du wirst dann automatisch Team-Captain des Unterteams.

Alternativ kann auch der Team-Captain eines Hauptteams zugehörige Unterteams gründen. In diesem Falle verbleibt diese Person als Captain im Hauptteam und wechselt nicht automatisch ins Unterteam, hat aber Zugriff auf die Daten der Mitglieder des Unterteams.

Als Team-Captain gründest du dein Team – bzw. indem du während deiner Registrierung ein neues Team gründest, wirst du automatisch dessen Team-Captain.

Deine Aufgabe ist es dann, dein Team zusammenzuhalten und zu motivieren. Dazu kannst du zum Beispiel den Team-Chat nutzen und ein Foto sowie ein aktivierendes Statement auf der Unterseite deiner Kommune veröffentlichen. Außerdem kannst du deine Teammitglieder auch per E-Mail erreichen – als Team-Captain hast du Zugriff ihre Mailadressen. Behandle die Daten bitte vertraulich!

Falls du dich bei der Registrierung dafür entschieden hast, ein geschlossenes Team zu gründen, musst du zudem den Beitritt all deiner Mitglieder bestätigen. Die Beitrittsanfragen erhältst du per E-Mail.

Außerdem kannst du als Team-Captain Unterteams innerhalb deines Teams gründen und bleibst trotzdem Team-Captain des Hauptteams.

Auf der STADTRADELN-Website nimmst du den Teamwechsel unter „Einstellungen“ vor. Unter ‚Team‘ kannst du dir über das Dropdown-Menü ein anderes Team aussuchen.

In der STADTRADELN-App findest du diese Funktion unter „Profil“, „Mein Profil“ und hier ebenfalls mit dem Dropdown-Menü bei „Team“.

Bitte beachte: Wenn du bereits Kilometer getrackt oder eingetragen hast, kannst du dein Team nicht mehr wechseln.

Wenn du in der Sonderkategorie STADTRADELN-Star an den Start gehen möchtest, wende dich bitte direkt an die lokale Koordination deiner Kommune. Sie wird dich als Star  anmelden.
Welcher Personenkreis (z. B. Bürgermeister*innen, Stadträt*innen, lokale Promis oder Privatpersonen) die Kommune als STADTRADELN-Star repräsentieren soll, obliegt der lokalen Koordination.

Noch während der laufenden STADTRADELN-Saison nimmt das Klima-Bündnis Anmeldungen entgegen. Bedingung ist, dass der 21-tägige STADTRADELN-Zeitraum bis Ende September noch vollständig ausgetragen werden kann. Der letztmögliche Anmeldetermin ist damit der letzte Werktag vor dem 10. September – da die Anmeldung durch uns noch geprüft und freigeschalten werden muss

Das Online-Anmeldeformular für Kommunen, Informationen zur Teilnahmegebühr und mögliche Förderungen stehen auf stadtradeln.de/anmelden.

Eine Kommune muss sich offiziell online anmelden (Infos unter Anmeldung). Sobald die Unterseite die Kommunenunterseite angelegt ist (hierüber wird die Kommune automatisch per E-Mail informiert zudem sichtbar unter Teilnehmerkommunen, können sich Teams registrieren und im gewählten Radelzeitraum klimafreundlich Kilometer für ihre Kommune sammeln.

Prinzipiell kann jede Kommune (sprich Stadt, Gemeinde, Landkreis/Region) weltweit teilnehmen, demnach auch Nichtmitglieder des Klima-Bündnis. Ein Stadtratsbeschluss o. Ä. ist für eine Teilnahme bzw. Anmeldung nicht zwingend erforderlich, das Einverständnis der Kommune – z. B. durch (Ober)Bürgermeister*in, Verwaltung etc. – muss jedoch gegeben sein.

Die Kommune – oder entsprechend Beauftragte der Kommune – ist verantwortlich für die lokale Vorbereitung und Durchführung des STADTRADELNS und muss (mindestens) eine Kontaktperson benennen, die u. a. für das Klima-Bündnis, die Radler*innen und Presse vor Ort als Ansprechpartner*in dient.

Unter Materialien sind zahlreiche Hilfsmittel zu finden, dort sind auch das Gesamtkonzept der Kampagne sowie die Spielregeln für Radler*innen bereitgestellt.

Jede Gemeinde, Stadt oder Landkreis/Region weltweit.

Bei Landkreisen/Regionen besteht die Wahlmöglichkeit, ob nur der Landkreis/Region als solcher mitmacht oder ob einzelne (bis alle) zugehörige Städte/Gemeinden separat aufgelistet werden (stets beim Kommunenname mit dem Zusatz „Mustergemeinde im Landkreis XY“ kenntlich gemacht). Gesammelte Radkilometer werden dann der zugehörigen Stadt/Gemeinde und dem Landkreis/Region gutgeschrieben. Voraussetzung hierfür: Das STADTRADELN muss beim Landkreis/Region und bei der zugehörigen Stadt/Gemeinde zeitgleich stattfinden!

Definition „Region“ für Deutschland: Maßgeblich sind ein gewähltes Kommunalparlament sowie der Status als sogenannte „politisch selbständige Gemeinde“, sodass eine Region auch beim STADTRADELN in der Kategorie Fahrradaktivstes Kommunalparlament entsprechend gewertet werden kann, wie z. B. die Region Hannover (und somit alle, die ein ordentliches Mitglied des Klima-Bündnis sein können; s. bei Unklarheiten Excel-Liste unter destatis.de mit den politisch selbständigen Gemeinden). Gleiches gilt für Gemeindeverbände und ähnliche Zusammenschlüsse.

Ja! Das STADTRADELN hat sich erfreulicherweise so etabliert, dass die Kampagne bis auf unbestimmte Zeit vom Klima-Bündnis weiter angeboten werden kann. Kommunen können das STADTRADELN im nächsten Jahr fest einplanen. Der Zeitraum vom 1. Mai bis 30. September, innerhalb dessen 21 Tage geradelt wird, bleibt bis auf Weiteres bestehen. Wie jedes Jahr werden ab Anfang März Anmeldungen für Kommunen möglich sein.

Die Teilnahme am STADTRADELN ist freiwillig und erfolgt auf eigene Gefahr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die teilnehmende Kommune übernimmt die Verantwortung für die lokale Organisation des STADTRADELN sowie für alle damit verbundenen Maßnahmen und Veranstaltungen.

Die ausführliche Datenschutzinformation zum STADTRADELN ist unter stadtradeln.de/datenschutz zu finden.

Die STADTDRADELN-Seite lässt sich mit dem veralteten Internet Explorer nicht mehr bedienen.

Der Support für den Internet Explorer wurde am 15. Juni 2022 von Microsoft eingestellt und steht seit dem 14. Februar 2023 nicht mehr zur Verfügung. Nutzer*innen werden seit geraumer Zeit auf das Nachfolgeprodukt Microsoft Edge geleitet.

Weitere Alternativen sind die Browser Mozilla Firefox, Safari oder Google Chrome.

Wir empfehlen folgende Vorgehensweise:

  • Die Tabelle unter „Radelnde verwalten“ im Login-Bereich nach km sortieren.
  • Bei Ergebnissen von mehr als 1.000 km während der 21 Tage prüfen, ob vielleicht für mehrere Personen eingetragen wurde. Oft haben die Radelnden dies in den Bemerkungen zu den km-Eingaben oder im Namen deutlich gemacht, ohne dies auch in den Einstellungen entsprechend anzugeben.
  • Bei Ergebnissen von mehr als 3.000 km empfehlen wir, durchweg nochmal nachzufragen, ob die km so stimmen und gegebenenfalls, wie diese km zustande gekommen sind. Prinzipiell sind aber durchaus auch Ergebnisse von mehr als 3.000 km machbar und sollten deshalb nicht von vornherein ausgeschlossen werden

Beim STADTRADELN zugelassen sind alle Verkehrsmittel, die laut StVZO als Fahrrad gelten. Das schließt E-Bikes im Sinne von Pedelecs mit ein. Mitmachen dürfen zudem Kinder mit Laufrad.

Nicht eingeschlossen sind S-Pedelecs. Tretroller, Skateboards, Einräder sowie e-Scooter sind demnach ebenfalls nicht zugelassen.

Die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist uns sehr wichtig. Daher können die von ihnen auf Gefährten wie Rollstühlen, Handbikes, Footbikes etc. zurückgelegte Fahrten und km ebenfalls beim STADTRADELN eingetragen werden.

Uns ist bewusst, dass man auch mit anderen Verkehrsmitteln als dem Fahrrad klimafreundlich unterwegs sein kann. Dennoch handelt es sich beim STADTRADELN um eine Fahrradkampagne, weshalb wir nur die genannten Verkehrsmittel zulassen können.

Da wir jedoch gerade bei Schulkindern ein eigenständiges und klimabewusstes Mobilitätsverhalten stärken wollen, weisen wir an dieser Stelle auf eine weitere Kampagne des Klima-Bündnis hin – die Kindermeilen. Diese geht deutlich über das Verkehrsmittel Fahrrad hinaus. Weitere Infos dazu gibt‘s hier: www.kindermeilen.de

Bei Pedelecs funktioniert die elektrische Unterstützung nur zusammen mit dem Pedaltritt und schaltet sich bei 25 km/h ab. Sie sind Fahrräder im Sinne der StVZO, also radwegbenutzungspflichtig, und somit beim STADTRADELN zugelassen.

S-Pedelecs benötigen ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis, dürfen nur mit einem Führerschein gefahren werden und unterliegen der Helmpflicht. Die elektrische Unterstützung schaltet bei 45 km/h ab. S-Pedelecs sind daher den Kleinkrafträdern zugeordnet, dürfen keine Radwege benutzen und sich daher nicht beim STADTRADELN zugelasssen.

E-Bike wird inzwischen häufig als Sammelbegriff sowohl für Pedelecs als auch für S-Pedelecs verwendet. Wichtig ist also, ob dein E-Bike ein Pedelec ist, dann zählen deine Fahrten, oder ein S-Pedelec, dann zählen sie nicht.

Nein, die Radkilometer von E-Bike-Fahrten werden nicht gesondert erfasst und ausgewertet. Hier unsere Überlegungen:

Viele E-Biker*innen nutzen zusätzlich noch ein konventionelles Rad. Es wäre also für jede einzelne Fahrt ein entsprechender Vermerk nötig, ob die Kilometer mit dem Fahrrad oder mit dem E-Bike zurückgelegt wurden, was eine weitere Fehlerquelle darstellt, da das Häkchen vergessen werden könnte.

Viele Pedelec-Fahrer*innen radeln zudem nicht über eine gesamte Strecke mit elektrischer Unterstützung, sondern schalten diese z. B. nur bei Steigungen oder stärkerem Gegenwind ein, um den restliche Weg als Fitnessprogramm zu nutzen. Dieser Umstand wäre bei der Eintragung in km-Buch noch schwieriger abzubilden.

Besonders entscheidend: In vielen Teams radeln Menschen mit und ohne E-Bike zusammen. Während man im Ranking innerhalb des Teams hier noch einigermaßen nach dem Fahrradtyp unterscheiden könnte (von den beiden Punkten darüber mal abgesehen), ist dies auf Kommunenebene kaum noch möglich. Es sei denn, es gäbe nur reine E-Bike-Teams und Teams, die nur aus konventionellen Radler*innen bestehen. Das würde die Kampagne aber deutlich komplizierter machen und bei vielen auch auf Kosten der Motivation gehen – denn eigentlich wollen wir unsere Teams ja danach auswählen, mit wem wir zusammen radeln möchten und nicht danach, mit welchem Gefährt wir unterwegs sind.

Apropos Gefährt: Wenn wir zwischen E-Bike und konventionellem Rad unterscheiden würden, wäre es nur folgerichtig, dass wir auch darüber hinaus den Fahrradtyp berücksichtigen. Es macht immerhin einen großen Unterschied, ob 10 km mit einem Kinderfahrrad, einem alten Hollandrad oder einem hochmodernen Carbonrennrad gefahren wurden.

Dies würde die Kampagne aber zusätzlich verkomplizieren, die Fehleranfälligkeit beim Eintragen steigern und die Vergleichbarkeit im Wettbewerb erheblich erschweren – zumal neben dem Radtyp ja auch die körperliche Verfasstheit oder Fitness der Radelnden eine wichtige Rolle spielt, die wir – aus vielen guten Gründen – ebenfalls nicht abfragen.

Letztendlich soll die Teilnahme am STADTRADELN möglichst viele Menschen möglichst unkompliziert aufs Rad locken. Denn auch wenn die Kampagne einen Wettbewerbscharakter hat, so geht es am Ende doch vor allem darum, einen Beitrag für mehr Radförderung und Klimaschutz zu leisten.

Wir haben uns daher eine andere Lösung für die Frage wie E-Bikes zu werten sind, überlegt: Um den Fokus weg von den geradelten km und dem Fahrradtyp und hin zum Fahrrad als Verkehrsmittel im Alltag zu lenken, führen wir aktuell eine neue Auswertungskategorie ein: die Fahrten. Eine Fahrt zählt dann gleich viel, egal ob es 1 km zum Bäcker war oder der 35 km Arbeitsweg mit dem Pedelec. Genaueres gibt’s unter dem Suchwort „Fahrt“ hier in den FAQ.

Wir möchten mit möglichst einfachen und verständlichen Botschaften ins Bewusstsein rufen, dass Radfahren praktizierter Umwelt- und Klimaschutz ist, Dabei ist klar, dass nicht jede Radfahrt tatsächlich eine Autofahrt einspart oder ersetzt. Streng genommen könnten z. B. Personen, die überhaupt kein Auto haben, nie etwas einsparen – und dennoch dürfte unbestritten sein, dass ihr Verhalten positive Auswirkungen auf den Klimaschutz hat. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, sprechen bewusst von CO2-Vermeidung und nicht von einer konkreten Einsparung.

Dabei erhebt die Kampagne auch keinen wissenschaftlichen Anspruch. Durch die Anzeige der CO2-Vermeidung (basierend auf 166 g CO2-Äquivalente pro Personen-km, Angaben lt. Umweltbundesamt, Bezugsjahr: 2022) wollen wir die positive Effekte veranschaulichen, die unser aller Mobilitätsverhalten durch das Radfahren hat.

Die kostenfreie STADTRADELN-App bietet dir zwei wichtige Vorteile.

Zum einen kannst du die geradelten Strecken damit bequem via GPS aufzeichnen, sodass sie direkt deinem Team und deiner Kommune gutschreiben werden.

Andererseits werden alle aufgezeichneten Strecken im Projekt RiDE – Radverkehr in Deutschland , vollkommen anonymisiert wissenschaftlich ausgewertet und können deiner Kommune Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen geben, wie: Wo sind wann wie viele Radler*innen unterwegs, wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken, wo sind Wartezeiten an Ampeln unverhältnismäßig lang? So kann die Radinfrastruktur in deiner Kommune bedarfsgenau ausgebaut und optimiert werden.

Weitere Infos findest du unter stadtradeln.de/app sowie auf radverkehr-in-deutschland.de.

Wir schreiben Datensicherheit bei der Nutzung der STADTRADELN-App groß:

Die erhobenen und übermittelten Daten werden ausschließlich für die kommunale Radverkehrsplanung und im Rahmen von Forschungsprojekten genutzt. Die Daten werden so anonymisiert, dass kein Personenbezug hergestellt werden kann. Diese dann reinen Sachdaten werden den am STADTRADELN teilenehmenden Kommunen für die Radverkehrsplanung zur Verfügung gestellt.

Ausführliche Informationen, wie deine Daten genutzt werden und welche Maßnahmen wir zum Schutz deiner Daten ergreifen, findest du hier.


 

Android:

Android-Geräte nutzen häufig eine Energiesparfunktion. Wenn diese aktiviert ist, werden bei ausgeschaltetem Bildschirm keine Standortdienste (GPS) verwendet. So kann es zu Problemen beim Aufzeichnen der Routen kommen.

Deaktivieren kannst du die Stromsparfunktion unter: „Einstellungen -> Akku oder „Einstellungen -> Gerät -> Batterie“ (der Pfad ist unter Umständen geräteabhängig). Ggf. muss die STADTRADELN-App als Ausnahme in den Berechtigungen hinzugefügt werden.

Vor allem Huawei/Xiaomi-Geräte sind i.d.R. rigoros, was Apps betrifft, die im Hintergrund laufen. Hier sind folgende Einstellungen nötig:

Xiaomi:

Einstellungen -> Apps -> Apps verwalten -> STADTRADELN-App: Autostart: "ein" Rechte: "Standort abrufen" Stromsparen: "keine Einschränkungen"

Huawei:

"Apps" -> "STADTRADELN" -> "App-Info" -> "Details zum Stromverbrauch" -> "App-Start": "manuell verwalten". Hier ist es wichtig, dass "Im Hintergrund ausführen" aktiviert ist.

iOS:

Bei iOS-Geräten muss der Zugriff auf die Ortungsdienste (GPS) für die STADTRADELN-App auf „Beim Verwenden der App“ eingestellt sein, damit die App auch im Hintergrund weiter aufzeichnet. Einstellen kannst du dies unter: Einstellungen -> Datenschutz -> Ortungsdienste -> STADTRADELN

Aufgezeichnete Strecken müssen erst mit dem STADTRADELN-Server synchronisiert werden, bevor sie in dein Teamergebnis und km-Buch aufgenommen werden. Das kann in Abhängigkeit der Internetverbindung manchmal etwas Zeit in Anspruch nehmen (Uhrsymbol neben der Strecke). Sobald eine ausreichend starke Internetverbindung besteht (z. B. über ein WLAN-Netzwerk), werden deine aufgezeichneten Strecken automatisch synchronisiert.

Fahrten, die außerhalb des STADTRADELN-Zeitraums deiner Kommune aufgezeichnet wurden, werden nicht mit unseren Servern synchronisiert sondern liegen nur lokal auf deinem Smartphone. Bei einer Neuinstallation werden diese lokalen Daten gelöscht. Wir arbeiten daran, dass zukünftig auch Strecken außerhalb des STADTRADELN-Zeitraums mit unseren Servern synchronisiert werden.


Einfacher Haken: Die Strecke liegt außerhalb des STADTRADELN-Zeitraums und wird nur lokal auf deinem Handy gespeichert.

Doppelhaken: Die Strecke wurde mit unserem Server synchronisiert und wird deinem Team und deiner Kommune gutgeschrieben.

Uhr: Die Strecke wurde noch nicht mit unserem Server synchronisiert und erscheint daher noch nicht unter „Ergebnis“.

Eine Strecke kannst du durch Wischen/Swipen nach links löschen. Es erscheint dann ein roter "Löschen“-Button.

Nein, eine solche Schnittstelle bieten wir bewusst nicht an.

Neben der Möglichkeit, mit der STADTRADELN-App die geradelten Strecken bequem per GPS zu erfassen, wollen wir die dabei gesammelten Radverkehrsdaten auch wissenschaftlich aufbereiten und für Kommunen nutzbar machen. So soll den Kommunen der maßgeschneiderte Ausbau der Radinfrastruktur ermöglicht werden. Hierfür haben wir in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden in einem mehrjährigen Forschungsprojekt passgenaue Methoden für eine präzise Datenauswertung entwickelt, für die die STADTRADELN-App neben den GPS- noch weitere Sensordaten aufzeichnet. Andere Anbieter bringen diese Datenvielfalt und –qualität leider nicht mit.


Die STADTRADELN-App wurde im Jahr 2018 neu überarbeitet, und das Kompatibilitätsniveau kontinuierlich den aktuellen Standards angepasst.

Für iOS-Geräte: ab iOS 11.2.

Für Android-Geräte: ab Android 6.0.

Wenn du kräftig in die Pedale trittst und deine geradelten Kilometer per App trackst, erwarten dich zahlreiche virtuelle Awards in der App, Auszeichnungen, die motivieren und deine Erfolge im persönlichen Account sichtbar machen. Awards gibt es in drei Auszeichnungskategorien: Kilometern, Fahrten und Serien. Hier eine Übersicht über die erreichbaren Awards:

Kilometer
km25 = Rad-Talent
km50 = Rad-Profi
km100 = Rad-Champion
km250 = Rad-Star

Fahrten
tracks5 = Klima-Radler*in
tracks10 = Klima-Schützer*in
tracks25 = Klima-Retter*in
tracks50 = Klima-Held*in

Serien
streak3 = Serien-Radler*in
streak5 = Serien-Enthusiast*in
streak7 = Serien-Expert*in
streak14 = Serien-Meister*in
streak21 = Serien-König*in

Streak meint hier zusammenhängende Tage, an denen mindestens eine Fahrt getrackt wurde.

Deine Awards und den jeweiligen Fotrtschritt findest du in der App unter „Mein Profil“.

Bitte beachte: Alle Awards beziehen sich ausschließlich auf Strecken, die über die App getrackt wurden. Manuelle Einträge werden nicht berücksichtigt.

Die Meldeplattform RADar! ist ein onlinebasiertes Bürgerbeteiligungs- und Planungsinstrument des Klima-Bündnis. RADar! bietet Kommunalverwaltungen sowie Bürger*innen optimale Möglichkeiten, gemeinsam den Fahrradverkehr in ihrer Kommune zu verbessern.

Radelnde machen die Kommunalverwaltungen über die STADTRADELN-App oder via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam: Einfach einen Pin inkl. dem Grund der Meldung auf die Straßenkarte setzen, schon wird die Kommune informiert und kann weitere Maßnahmen einleiten.

Radelnde können für alle Kommunen, die RADar! anbieten, Meldungen abgeben. Sie können in jeder Kommune mit aktivem Meldezeitraum (dargestellt in rot unter radar-online.net) Meldungen abgeben. In grau hinterlegten Kommunen ist der Meldezeitraum für Radelnde bereits abgelaufen, die Kommune hat aber noch Zugriff um die Meldungen zu verwalten.

Sie können sich mit Ihren STADTRADELN-Zugangsdaten auf radar-online.net oben rechts unter "Mein RADar!" einloggen.

Dort können Sie im Login-Bereich die eingegangenen Meldungen durch Klick auf einen Pin und dann auf das Bearbeiten-Symbol oben rechts in der Meldungsbox bearbeiten. Unter Datenexport können Sie auch die Meldungen in eine Excel-Tabelle exportieren.

Sie können sich mit Ihren STADTRADELN-Zugangsdaten auch auf radar-online.net einloggen. Dort können Sie die Meldungen z.B. durch einen Klick auf den Pin und einen folgenden Klick auf das Bearbeiten-Symbol oben rechts in der Box bearbeiten.

Die meldende Person wird anschließend automatisch über die vorgenommene Änderung per E-Mail informiert.

Um die Bearbeitung der Meldungen kümmert sich die lokale Koordination.

Mit Hilfe des Mülleimer-Icons vor jeder Meldung können Sie einzelne Meldungen löschen. Es gibt keine Möglichkeit alle Meldungen auf einmal zu löschen, da dieser Vorgang so nicht vorgesehen ist. Bitte beachten Sie, dass die Person, die die Meldung abgegeben hat, automatisch über jede Änderung informiert wird.

Unter "Konfiguration"->"Meldungen"->"Sichtbarkeit der Meldungen" können Sie angeben, wann Meldungen archiviert werden sollen und somit nicht mehr öffentlich einsehbar sind.

Für Landkreise und Ihre zugehörigen Kommunen gibt es zwei Möglichkeiten RADar! zu nutzen. Entweder bucht die Landkreis-Koordination für den gesamten Landkreis Radar! In diesem Fall übernimmt die Landkreis-Koordination auch die Koordination von RADar! Oder das RADar! wird bei der STADTRADELN-Kommunenanmeldung nur für einzelne landkreiszugehörige Kommunen gebucht. In diesem Fall gehen die Meldungen direkt bei den Koordinator*innen der zugehörigen Kommunen ein.

Über die RADar!-Website können Sie unter "Für Kommunen" --> "Buchung verlängern" die bestehende Buchung verlängern.

Im STADTRADELN-Login-Bereich können Sie unter "Kommune verwalten" die kostenfreie RADar!-Variante nachbuchen. Dazu setzen Sie bitte das entsprechende Häkchen und Speichern anschließend.

Die kostenfreie RADar!-Version kann durch die lokale Koordination bis zum Start des Radelzeitraums selbstständig unter "Kommune verwalten" nachgebucht werden. Dazu muss lediglich das entsprechende Häkchen für RADar! gesetzt und anschließend gespeichert werden.

Die kostenfreie Variante endet dann auch automatisch am Ende des Aktionszeitraums.

Bitte beachten Sie, dass nur das Nachbuchen so einfach geht und das Entfernen über diesen Schritt nicht möglich ist.

Die Teilnehmerkommune muss zunächst das RADar! auch anbieten (sieht man z. B. in der Liste unter stadtradeln.de/kommunen anhand des RADar!-Symbols in der letzten Spalte). Ist dies der Fall, so können die entsprechenden Radelnden in der Kommune im Login-Bereich die Meldungen eingeben. Hier gibt es dann einen zusätzlichen Menüpunkt der da heißt „RADar! Ihrer Kommune“.

RiDE (kurz für „Radverkehr in Deutschland“) ist ein Portal, das die über die STADTRADELN-App gesammelten Radverkehrsdaten in verschiedenen Anwendungsfällen darstellt. Visualisierungen zeigen u. a. in welcher Häufung Radverkehr in den 3 Wochen Kampagnenzeitraum stattfindet, auf welchen Streckenabschnitten sowie in welche Richtungen wie schnell gefahren wird und wo es z. B. zu langen Wartezeiten an Kreuzungen oder vor Ampeln kommt. Die Daten ermöglichen so Verkehrsplaner*innen Bedarfsanalysen vorzunehmen, Entscheidungen und Priorisierungen für Maßnahmen zu treffen sowie deren Wirkung festzustellen, um mittel- bis langfristig für eine bessere Radinfrastruktur sorgen zu können.

Nein, die Nutzung des RiDE-Portals ist grundsätzlich nicht in den STADTRADELN-Teilnahmegebühren der Kommunen enthalten. Für die Aufzeichnung, Speicherung, Verarbeitung und Auslieferung der Radverkehrsdaten entstehen umfangreiche Aufwände, die zusätzlich in Rechnung gestellt werden müssen.

ABER: Kostenfreier Zugang für deutsche Kommunen für drei Jahre!
Dank einer Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) können deutsche STADTRADELN-Teilnehmerkommunen Zugang zum RiDE-Portal erhalten. Dieser kostenlose Datenzugriff ist für die Kalenderjahre 2022 bis 2024 möglich.

Grundvoraussetzung ist: Die Kommune muss am STADTRADELN teilnehmen! Um dann das RiDE-Portal bestmöglich nutzen zu können, ist die Menge der in einer Kommune über die STADTRADELN-App gesammelten Radverkehrsdaten entscheidend. Für eine repräsentative Datenmenge braucht es eine Mindestanzahl von ca. 200 Radelnden, die Strecken mittels der App tracken. Je mehr Daten Sie haben, umso verlässlicher bilden Sie den Radverkehr in Ihrer Kommune ab. Für Kommunen heißt das konkret: Bewerben Sie die STADTRADELN-App bei Ihren Radelnden!

Die Datenerhebung und -verarbeitung erfolgt unter Einhaltung der strengen datenschutzrechtlichen EU-Standards (EU-DSGVO). Die erhobenen Daten werden unmittelbar nach der Aufzeichnung anonymisiert und fließen ausschließlich als Sachdaten in die Auswertungen und die Visualisierungen ein. Zudem werden vor der Übermittlung der Strecken stets mindestens 100 Meter plus eine zufällige Weglänge am Streckenanfang und -ende abgeschnitten, um Start- und Zielpunkt der Aufzeichnung zu anonymisieren.

Nach der STADTRADELN-Kampagne 2022 ist die Datenverarbeitung abgeschlossen und Sie können die Daten Ihrer Kommune in Kürze im RiDE-Portal einsehen. Dafür müssen Sie sich zunächst einen Account anlegen.

Sollte Interesse an den 2021er-Radverkehrsdaten oder an einer Nutzung des RiDE-Portals außerhalb Deutschlands bestehen, kontaktieren Sie uns bitte über die RiDE-Website.

Weitere Informationen zum RiDE-Portal finden Sie unter radverkehr-in-deutschland.de.